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iCloud-Hack: Apple untersucht Cloudspeicher-Angriff auf Konten von Prominenten

iCloud-Hack: Apple untersucht Cloudspeicher-Angriff auf Konten von Prominenten
Jakob Straub

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Nach der Veröffentlichung von privaten Fotos mehrerer US-amerikanischer Prominente am vergangenen Wochenende hat Apple eine Untersuchung angekündigt, um die Herkunft der Bilder zu klären. Spekulationen zufolge haben die Täter eine iCloud-Sicherheitslücke ausgenutzt, die Apple inzwischen geschlossen hat.

Eine Sprecherin von Apple hat bekannt gegeben, dass die Privatsphäre der Nutzer dem Unternehmen wichtig sei und man eine Untersuchung eingeleitet habe. Indizien deuten darauf hin, dass die Bilder und persönlichen Daten womöglich mit einer sogenannten Bruteforce-Attacke gestohlen wurden. Bei der simplen und technisch wenig versierten Methode probieren die Angreifer automatisiert ein Passwort nach dem anderen aus und arbeiten eine Liste an Möglichkeiten ab.

Eine Sicherheitslücke in iCloud hat bis vor kurzem beliebig viele Eingaben von Benutzernamen und Passwort der Apple-ID erlaubt. Das Unternehmen hat diese Schwachstelle inzwischen behoben, nach fünf Fehlversuchen sperrt iCloud das entsprechende Konto.iCloud-Sicherheitslücke: Apple untersucht angeblichen Cloudspeicher-Hack

Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung hätte einen derartigen Bruteforce-Angriff verhindert. Der Vorgang, von Apple als Zweistufige Bestätigung bezeichnet, erfordert vor dem Zugriff zusätzlich zu einem Passwort die Eingabe eines SMS-Bestätigungscodes und bietet Nutzern so zusätzliche Sicherheit.

Die erst kürzlich geschlossene iCloud-Sicherheitslücke ist nicht die erste: In der Vergangenheit ist es einem niederländischen Hacker-Duo gelungen, über iCloud verlorene oder gestohlene iOS-Geräte zu entsperren. Es bleibt abzuwarten, ob Apple zum aktuellen Fall Stellung beziehen wird.

Quelle: re/code | The Next Web

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