VLC media player hat ein Update auf Version 2.1.0 erhalten. Die neue Version trifft erste Vorbereitungen für Ultra-HD-Videos, erhält eine neue Audio-Wiedergabe mit Hardware-Unterstützung für das De- und Encodieren von Audiodateien sowie verbesserte Apps für mobile Plattformen wie iOS, Android und Windows Phone.
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Neue Codecs und viele Formate
Der VLC Player ist bekannt für die vielen unterstützten Audio-Formate. Die Multi-Plattform App, welche unter anderem für Windows, Mac OS, Android und iOS erhältlich ist, unterstüzt in Version 2.1.0 mehr Formate denn je. Fragmentierte MP4-Dateien unterstützt VLC ebenso wie Wave/RF64-Dateien. Darüber hinaus wurde die Wiedergabe von AVI-, MKV- und MPEG-Streams verbessert. Für OGG-, AVI-, MP4- und MKV-Dateien unterstützt VLC 2.1.0 erweiterte Metadaten.
Auf der Codec-Seite sind weitere Formate hinzugekommen. VLC spielt nun Videos auf Basis von G2M4, MSS1, MSS2, TSCC2, CDXL, Ut und VBLE. Unter Mac OS X, Android, Windows und GNU/Linux nutzt der Video-Player zudem eine Hardware-Decodierung und verbessert so die Wiedergabequalität.
Neu programmierter Audio Core
Der Audio Core ist für VLC 2.1.0 von Grund auf neu programmiert worden. Dies ermöglicht eine bessere Lautstärke und Geräteverwaltung. Außerdem sind neue Audioausgänge für Windows Vista, Android, iOS, OpenBSD und OSSv4 hinzugekommen.
VLC bald auch für Windows Phone
Durch das Rincewind-Update ist VLC leichter auf zahlreiche Plattformen portierbar. So hat Videolan einen Port für Android von Version 2.1 bis 4.3 angekündigt. Unterstützt werden hier neben ARM-Prozessoren der Versionen sechs und sieben auch x86- und MIPS-Prozessoren. iOS-Geräte unterstützt VLC ab iOS 5 auf allen Geräten, die nach dem iPhone 3GS erschienen sind. Auch Versionen für Windows RT, Windows 8, Windows 8.1 und Windows Phone 8 soll es geben. Einen Zeitplan hierzu hat Videolan allerdings noch nicht angekündigt.
Die komplette Liste aller Änderungen für VLC 2.1.0 kann man hier einsehen.