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Play Kiosk ersetzt Google Currents – Kein Konkurrent zum iOS Zeitungskiosk

Tim Vüllers

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Google hat gestern den Google Play Newsstand vorgestellt – zu deutsch Play Kiosk. Auf den ersten Blick erinnert der Name an den iOS-Service Zeitungskiosk, in welchem man Magazine und Tageszeitungen abonniert. Doch Google verfolgt eine andere Taktik.

Der Google Play Kiosk ist eine Weiterentwicklung von Google Currents und ist bereits im Play Store erhältlich. Nutzer von Google Currents erhalten den Play Kiosk als einfaches Update. Die Nachrichten-App ist damit ein Sammelsurium von Nachrichtenquellen, aufgeteilt in Kategorien.

Play Kiosk ersetzt Google Currents – Kein Konkurrent zum iOS Zeitungskiosk

Wie bei der beliebten Magazin-App Flipboard (Download für Android / iOS) stellen Nachrichtenquellen und Internetseiten eine Auswahl von Nachrichten über die App bereit. In Play Kiosk blättert man wie durch ein Magazin und hat – so versprechen es die Entwickler – ein besseres Leseerlebnis.

Falsche Erwartungen: Der Newsstand ist in Deutschland kein Newsstand

Im Oktober 2011 hatte Apple im Zuge von iOS 6 die App Newsstand (zu deutsch: Zeitungskiosk) vorgestellt. Newsstand sammelt Apps von Tageszeitungen oder Magazinen. Wie bei einem Zeitungskiosk kauft man also Publikationen oder schließt ein Abo ab. Google Play Kiosk hat nun einen ähnlichen Namen erhalten, verfolgt aber außerhalb von Kanada, Großbritannien, Australien und den USA ein anderes Konzept.

Play Kiosk: Soziales lesen statt Zeitungs-Abo

Echte Magazine kann man nämlich nur in den genannten Ländern abonnieren. In Kanada, Großbritannien, Australien und den USA integriert Google neben Currents auch Play Magazines in die Play Newsstand-App.

Ob und wann diese Funktion auf andere Sprachräume ausgeweitet wird, lässt Google bislang offen. Im Play Kiosk kann man daher nur Nachrichtenkanäle abonnieren. Man erhält aber keine kompletten Magazine. Wie RSS-Nachrichtenkanäle aktualisieren sich die Inhalte regelmäßig. Play Kiosk zeigt die Inhalte dann mit einer schönen Oberfläche an, so wie Flipboard, Zite oder Pulse.

Via Google

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