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Kim Dotcom plant mit Mega einen sicheren E-Mail-Dienst

Tim Vüllers

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Der Cloud-Speicher-Anbieter Mega plant einen sicheren E-Mail-Dienst. Wie unter anderem Zdnet berichtet, arbeitet das Unternehmen aus Neuseeland bereits an dem neuen Angebot.

Seit dem Ende des von Snowden genutzten E-Mail-Dienstes Lavabit fehlt einer der großen Anbieter für sichere E-Mails. Diese Lücke will Mega nun schließen.

Kim Dotcom plant mit Mega einen sicheren E-Mail-Dienst

Der Mega-CEO Vikram Kumar teilte in einem Gespräch mit, dass es zahlreiche Anfragen für eine verschlüsselte Kommunikation gebe und die Arbeit bereits begonnen habe. Erweitert werden soll die bestehende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die bereits für Kontakte und Dateien im Mega-Netzwerk Anwendung findet.

Höhere Sicherheit durch Server außerhalb der USA

Eines der größten Argumente für Mega als Anbieter von sicheren Mails sind die genutzten Server-Strukturen, die sämtlich außerhalb der USA liegen und sich damit in den meisten Fällen dem Zugriff der US-Justiz entziehen. Anders als Lavabit können US-Behörden Mega nicht so einfach unter Druck setzen.

Bis zu einem Marktstart eines sicheren E-Mail-Dienstes werde es laut Kumar noch Monate dauern. Das liege unter anderem daran, dass die Server von Mega ausschließlich verschlüsselte Daten empfangen sollen und somit die Hoheit über die Daten immer beim Nutzer liege. Das größte Problem ist Kumar zufolge, dass die Verschlüsselung auf der Seite der Anwender geschehen muss. Mega will zur Erhöhung der Sicherheit neben einer TLS/SSL-Verschlüsselung sogenannte Bloomfilter einsetzen.

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