Werbung

Artikel

Identitätsdiebstahl: Cyberkriminelle wollen 33 Millionen E-Mail-Adressen verkaufen

Identitätsdiebstahl: Cyberkriminelle wollen 33 Millionen E-Mail-Adressen verkaufen
Jakob Straub

Jakob Straub

  • Aktualisiert:

Unbekannte Kriminelle verschicken Spam-Nachrichten, in denen sie mehrere Millionen Adressen deutscher E-Mail-Provider zum Kauf anbieten. Die Händler behaupten, dass es sich um 100 Prozent funktionierende Konten handelt. Der Verdacht liegt nahe, dass ein Zusammenhang zum bisher größten Fall von Datendiebstahl Anfang April 2014 besteht, Indizien dafür gibt es allerdings keine. Passwörter und Zugangsdaten stehen in der E-Mail nicht zum Verkauf.

Wie heise online berichtet, ist eine E-Mail im Umlauf, in der unbekannte Täter 33,3 Millionen E-Mail-Adressen käuflich anbieten. Die meisten davon sollen von deutschsprachigen Domains stammen. Anbieter wie GMX, Web.de, Yahoo, Gmail und die Deutsche Telekom sind einzeln aufgeführt, über sechs Millionen weitere Adressen stammen von nicht weiter bezifferten Providern.

Für eine Millionen Adressen wollen die dubiosen Anbieter 800 Euro haben, das Gesamtpaket gibt es zum Preis von 8.000 Euro. Angeblich funktionieren alle angebotenen E-Mail-Adressen. Passwörter stehen nicht zum Verkauf, die Kriminellen richten sich also an Spam-Mailer als mögliche Käufer.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im April 2014 einen Fall von Datendiebstahl gemeldet, der unter anderem drei Millionen deutsche Adressen betraf. Es ist momentan nicht klar, ob ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen besteht.

Dem Autor Jakob Straub auf Twitter und Google+ folgen.

Passende Artikel

Quelle: heise online

Jakob Straub

Jakob Straub

Das Neueste von Jakob Straub

Editorialrichtlinien