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Fritz!Box-Sicherheitslücke: Die Deutsche Telekom warnt mehr als 12.000 Kunden per E-Mail vor dem Routerleck

Fritz!Box-Sicherheitslücke: Die Deutsche Telekom warnt mehr als 12.000 Kunden per E-Mail vor dem Routerleck
Jakob Straub

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Viele Fritz!Box-Router sind immer noch durch eine Sicherheitslücke gefährdet. Die Deutsche Telekom hat sich mit einer signierten E-Mail an mehr als 12.000 betroffene Nutzer gewendet. Der Hinweis auf die Angreifbarkeit der Geräte soll die Kunden zum Update der Firmware bewegen. Trotz der dringend erforderlichen Aktualisierung haben viele Anwender die Schwachstelle noch nicht beseitigt.

Veraltete Firmwäre immer noch auf vielen Geräten im Einsatz

Angreifer können auf Fritz!Boxen ohne aktuelle Firmware Befehle in der Eingabeaufforderung mit Administratorrechten ausführen. Solche Angriffe haben vor allem die Anwahl kostenpflichtiger Rufnummern mit einem übernommenen Router zum Ziel. Den Opfern dieser Art von Cyberkriminalität drohen dadurch hohe Telefonkosten.

Trotz der Angreifbarkeit ist die gefährliche Kombination aus einer altern Firmware-Version und dem aktivierten Router-Fernzugriff immer noch auf vielen Fritz!Boxen zu finden. Mit dem Anschreiben will die Telekom Kunden, die ein verwundbares Gerät benutzen, auf die Gefahr aufmerksam machen.

Gefahr besteht auch ohne aktivierten Fernzugriff

Speziell präparierte Internetseiten und E-Mails mit HTML-Inhalten können aber auch Geräte ohne aktiven Fernzugriff übernehmen, solange nicht die neuste Firmware installiert ist. Ein Update ist daher für alle Nutzer dringend zu empfehlen. Der Router-Hersteller AVM hat eine Liste von Geräten veröffentlicht, welche die Schwachstelle aufweisen.

Überprüfung und Update

Die Installation des Updates ist leicht zu erledigen und wird direkt mit dem Internetbrowser am heimischen PC ausgeführt. Wir erklären die notwendigen Schritte in unserer ausführlichen Installationsanleitung. Als zusätzliche Hilfe steht Anwendern eine Android-App zur Verfügung, die einen Sicherheits-Check des Routers durchführen kann.

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Quelle: heise online

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