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Kein Minecraft für die 3D-Brille Oculus Rift nach dem Kauf des Herstellers durch Facebook

Kein Minecraft für die 3D-Brille Oculus Rift nach dem Kauf des Herstellers durch Facebook
Jakob Straub

Jakob Straub

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Facebook kauft Oculus VR, den Hersteller der 3D-Brille Oculus Rift. Facebook-Chef Mark Zuckerberg sieht die Übernahme zum Preis von 2 Milliarden Dollar als Investition in die Zukunft. Virtual Reality habe das Potential zur sozialsten Plattform überhaupt zu werden, sagte er. Der Deal veranlasste Minecraft-Entwickler Markus “Notch” Persson, seine Pläne für eine Oculus-Version von Minecraft zu streichen.

Oculus VR hat letzte Woche die zweite Version der 3D-Brille Oculus Rift auf der Game Developers Conference 2014 vorgestellt. Das Gerät zum Erleben virtueller Welten soll noch dieses Jahr in den Handel kommen.3D-Brille Oculus Rift auf der Game Developers Conference 2014Mark Zuckerberg begründete die Übernahme wie folgt: “Die mobile Plattform ist aktuell angesagt und wir bereiten uns jetzt schon auf die Plattformen der Zukunft vor. Oculus hat die Chance, die sozialste Plattform überhaupt zu werden und die Art, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren, zu verändern.”

Spiele wie Second Life und World of Warcraft bieten schon heute Erlebniswelten, in die Spieler abtauchen und dort große Teile ihrer Freizeit verbringen. Facebook als soziales Netzwerk in Kombination mit Virtual Reality-Technologie wird nach Vorstellung von Zuckerberg zukunftsweisend sein.

Nicht alle teilen die Vision des Facebook-Chefs. Chef-Entwickler Markus “Notch” Persson von Mojang hatte bereits erste Gespräche mit Oculus VR geführt, um über eine offizielle Minecraft-Version für die 3D-Brille zu verhandeln. Die Übernahme durch Facebook veranlasste ihn aber, sich offiziell davon zu distanzieren. Facebook sei ihm nicht geheuer, sagte Persson auf Twitter. Fans haben zwar schon Minecraft für Oculus Rift angepasst, eine offizielle Version haben die Mojang-Entwickler aber noch nicht veröffentlicht.

Oculus VR soll zunächst unabhängig von Facebook bleiben. Entsprechend den Plänen, die das soziale Netzwerk für die Plattform hat, könnte sich das in Zukunft ändern.

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Quelle: PR Newswire | Markus Persson (Notch) auf Twitter

Via: TechCrunch

Bild: 1will2000will1 (Deviant Art)

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