Werbung

Artikel

Deutscher Android Market nun mit Kaufprogrammen

Cristina Vidal

Cristina Vidal

  • Aktualisiert:

Der bekannte Spruch mit dem Speck und den Mäusen lässt sich auch bei mobiler Software umsetzen. Das sieht dann beispielsweise so aus: Mit Freeware in den AppStores fängt man Kunden und mit den Verdienstmöglichkeiten die Entwickler dieser Software. Dieser einfachen Formel folgend bietet der mobile Softwarekiosk Android Market nun auch deutschen Kunden Kaufprogramme direkt aus dem Google-Handy heraus an. Die androide Version des AppStores für iPhones heißt bei Google Android Market.

Der Shop gilt als potentieller Glücksbringer für Kunden, Entwickler, Mobilfunkbetreiber und Handyhersteller. Als Kunde findet man jetzt auch anspruchsvolle kommerzielle Programme oder Spiele. Als Betreiber und Handyanbieter sorgt ein attraktiver AppStore mit viel Software für Nachfrage nach dem Gerät und viel mobilen Datenverkehr. Und die Entwickler – ein notwendiges, aber letztendlich das schwächste Glied in der so genannten Wertschöpfungskette – dürfen nun gegen einen geringen Wegzoll ihre Arbeit in Rechnung stellen und auf Gewinne hoffen.

Und dafür rühren die Marketingfachleute bei Android nun fleißig die Werbetrommel: Eine Massenmail an alle interessierten Entwickler kündigt die Öffnung des deutschen und österreichischen Android-Shops für Kaufsoftware an. Entwickler aus aller Welt können nun ihre Softwareprodukte auch für Deutschland und Österreich freigeben. Und die User sollen surfen, kaufen, laden und installieren. Wie bei Apple gehen etwa 30 % der Einnahmen an den Shopbetreiber Android und 70% an den Entwickler. Jetzt muss der Android Market nur noch richtig in Schwung kommen.

Dass das Geschäftsmodell als optimale Lösung für die Smartphone-Produzenten gilt, beweist Apples AppStore zur Genüge. Nicht umsonst haben sich inzwischen alle Konkurrenten auf die Aufholjagd gemacht und bieten ihrerseits mehr oder weniger ausgereifte mobile Software-Shops an.

Cristina Vidal

Cristina Vidal

Das Neueste von Cristina Vidal

Editorialrichtlinien