Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt erneut vor gefälschten E-Mails mit BSI-Absender. Kriminelle verschicken Nachrichten mit dem Betreff Information und einem Anhang, bei dem es sich vorgeblich um ein Merkblatt handeln soll. Die Datei enthält jedoch Schadsoftware, die beim Öffnen den PC des Anwenders infiziert.
Das BSI weist darauf hin, dass die aktuell verbreiteten E-Mails oder ähnliche Nachrichten nicht vom Bundesamt stammen. Bereits im April 2014 gab es eine Betrugswelle mit Schadsoftware, bei der die Täter Anwender zum Herunterladen eines vermeintlichen Formulars aufforderten. Beim Erhalt einer derartigen E-Mail sollte der Anhang auf keinen Fall geöffnet werden. Von einer Beantwortung ist abzusehen, der beste Schritt ist das umgehende Löschen der Nachricht.
Was tun beim Befall mit Schadsoftware?
Sollten Anwender die angehängte Datei doch geöffnet haben, empfiehlt das BSI die Überprüfung mit einem aktuellen Virenscanner. Derzeit erkennen noch nicht alle Anwendungen die enthaltene Schadsoftware, weshalb die regelmäßige Wiederholung des Scans wichtig ist. Das Bundesamt veröffentlicht außerdem allgemeine Informationen zu Phishing-E-Mails.
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Quelle: BSI